Rizzen
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Neue Marktwerte - Meinungen gefragt!
04.02.2013 17:25
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Derzeit sitze ich an einer Überarbeitung der im Spiel vorgeschlagenen Marktwerte.
Sehr gerne würde ich als Marktwert den jeweils tatsächlich realen Marktwert angeben können - aber nach ausgiebiger Betrachtung stellte sich diese Möglichkeit als nicht sinnvoll heraus.
Verlässliche Daten würde man hier nur durch entsprechendes Angebot und entsprechende Nachfrage erhalten - leider könnte es selbst dann zu Merkwürdigkeiten kommen. Ein Beispiel wäre dafür, dass nach Analyse der Daten bisheriger Transfers der letzten 5 Saisons 28jährige 12er Spieler mit riesigem Talent 300.000 € teurer angegeben werden würden als 27jährige.
Schlussendlich habe ich heute einige Stunden mit dem Schubsen von Zahlen verbracht und habe zur Ermittlung einer neuen Formel die Transfers der letzten 5 Saisons mit einbezogen. Die neue Formel bildet diese Statistik natürlich nicht 100%ig ab, aber nähert sich ihr relativ gut an (berücksichtigt wurden dabei hauptsächlich große und riesige Talente mit einem kleinen Seitenblick auf gewaltige).
Würde ich nach meiner persönlichen Meinung gehen, würde die Formel noch etwas anders aussehen - da ich als Spieler etwas Bauchschmerzen damit habe, dass für Spieler von "etwas höherem Alter" sehr geringe Marktwerte angegeben werden, selbst wenn diese über wirklich hohe Stärken verfügen. Dass ein 34jähriger 10er mit riesigem Talent keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlockt, ist klar - da mutet ein Marktwert von unter 100.000 € noch nicht seltsam an. Ein 34jähriger 18er wäre allerdings meiner Ansicht nach schon ein anderes Kaliber - und ein Marktwert von nur 450.000 € nicht wirklich gerechtfertigt. Immerhin zählt ein solcher Spieler noch zu den 20 besten der Welt (Stier, Blaesi und Melis lassen grüßen).
Bei einem noch höheren Alter sieht es dann noch schlimmer aus: Enrico Pircher, welcher sich derzeit in der Liste der stärksten Spieler auf Platz 8 wiederfindet, hätte mit seinen 31 Jahren und Stärke 18 einen Marktwert von 6,3 Mio €. Das klingt soweit noch plausibel. Der nur ein Jahr ältere Lars Eichner brächte es aufgrund dieses Jahres und der Talentstufe "riesig" gerade mal auf knapp unter 1,4 Mio €. Schwierige Verhältnisse, wirken auf mich nicht so richtig stimmig.
Leider aber notwendig, um die Proportionen bei Spielern niedrigeren Alters vernünftig zu gestalten. Aber genug gelabert, hier mal die Marktwerte im Überblick, damit sich jeder der möchte selbst ein Bild machen kann:
Talent "groß" (Marktwerte in Tausend €):
Talent "riesig" (Marktwerte in Tausend €):
Talent "gewaltig" (Marktwerte in Tausend €):
Feedback zu der ganzen Sache ist gerne erwünscht! Insbesondere Hinweise auf Auffälligkeiten, an welchen Stellen die Marktwerte vermeintlich absolut nicht passen.
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Gerti
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Also ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob man die Rechnung wirklich so aufstellen kann.
Denn der Marktwert hängt auch ganz stark davon ab, wie viel Geld insgesamt im Umlauf ist. Werden die Sponsorengelder gekürzt, so sinken auch die realistischen Marktwerte.
Es gibt daher m.E. nur zwei Möglichkeiten:
Entweder man ermittelt wirklich den realen Marktwert anhand der Summen, die wirklich gezahlt werden. Bei diesem Punkt hast du deine Bedenken ja bereits mitgeteilt.
Oder das System gibt weiterhin Marktwerte von Spielern vor und versucht durch diese Vorgaben, den realen Marktwert von Spielern zu beeinflussen.
In letzterem Fall bin ich der Ansicht, dass ein 32 jähriger 18er definitiv mehr wert sein müsste, als ein 20jähriger 10er der gleichen Talentstufe. Natürlich hat der junge Spieler mehr Perspektive, allerdings ist es sehr fraglich, ob er jemals die Weltklasse erreichen wird, die der Altmeister schon hat und evtl. noch einige Jahre halten kann.
Ich glaube dieses Problem ist extrem kniffelig und man kann sich auch nicht wirklich an der Realität orientieren. Denn im Gegensatz zur Realität ist die Leistungsspitze der Spieler beim Aureon-FM um einige Jahre nach hinten verschoben. Ich habe gerade mal nachgerechnet und wenn ich mich nicht vertippt habe, dann müsste das Durchschnittsalter der Top30 der Welt ohne Barbadilla (Rente) bei 31,8 liegen. Für die Realität kann man das natürlich nur schätzen, aber viele Weltstars, die älter als 32 sind, gibt es nicht und die meisten Top-Stars sind Mitte/Ende 20.
Das heißt in der Konsequenz m.E., dass sich auch entsprechend ein systemgenerierter Marktwert weiter nach hinten zur Leistungsspitze verschieben müsste. D.h. der Zenit der Marktwertentwicklung eines Spielers müsste durchschnittlich auch irgendwo bei 31 oder 32 liegen. Keine Ahnung, ob du Daten hast, auf Basis derer du erkennen kannst, wo durchschnittlich der Marktwertzenit der Spieler erreicht ist.
Alternativ könnte man darüber nachdenken, die Spielerentwicklung abzuändern um auch den tatsächlichen Leistungszenit der Spieler wieder Richtung Ende zwanzig zu verschieben. Fände ich natürlich besser, da realistischer, bedeutet aber vermutlich einiges an Programmieraufwand. Ich finde es aber grundsätzlich schade, dass Spieler wie Mario Götze oder Neymar, die mit 20 schon richtige Granaten sind, momentan im Spiel nicht möglich sind. Soweit ich das sehe, ist der Erstligadurchschnitt bei der Stärke irgendwas zwischen 15 und 16. Und soweit ich weiß, gibt es momentan keinen U21 Spieler, der bereits in diesem Bereich ist. Das ist irgendwie schade.
Okay, das war jetzt viel und sehr unsortiert, daher ein kurzes Schlussplädoyer: Die Berechnung des Marktwertes sollte entweder in Realtion zur tatsächlichen Stärkenentwicklungskurve der Spieler stehen oder sich komplett am Markt orientieren. Von einer Nährungsformel die synthetisch den aktuellen Status quo nachzuahmen versucht, halte ich wenig, weil sich der Status Quo ohnehin wieder stark verschieben wird, wenn du an den Sponsorengeldern herumschraubst oder neue Investitionsmöglichkeiten schaffst.
*Edit*: Ich weiß, diese Vergleichszahl ist schwierig und der Vergleich nur begrenzt möglich, aber das Durchschnittsalter der diesjährigen Weltauswahl (deren Zusammenstellung freilich ein Skandal für sich ist) beträgt 27,8 Jahre. Das Durchschnittsalter der Aureonweltauswahl liegt bei 31,2 Jahre. Das soll nur ein Indiz sein welches meinen Eindruck stärkt, dass die Entwicklung der Spieler gegenüber der Realität um etwas mehr als 3 Jahre verschoben ist.
Dann würde es nämlich plötzlich auch bei den Jungstars wieder halbwegs Sinn machen: Dean Marble mit 22 Stärke 17, Schreck mit 20 Stärke 16, Meinhard Prey mit 21 Stärke 16....da hätte man plötzlich auch Spieler, die schon mit unter 21 mindestens guten Erstligadurchschnitt haben.
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Gerti am 04.02.2013 20:48.
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Zitat: |
Original von Gerti
Alternativ könnte man darüber nachdenken, die Spielerentwicklung abzuändern um auch den tatsächlichen Leistungszenit der Spieler wieder Richtung Ende zwanzig zu verschieben. Fände ich natürlich besser, da realistischer, bedeutet aber vermutlich einiges an Programmieraufwand. Ich finde es aber grundsätzlich schade, dass Spieler wie Mario Götze oder Neymar, die mit 20 schon richtige Granaten sind, momentan im Spiel nicht möglich sind. Soweit ich das sehe, ist der Erstligadurchschnitt bei der Stärke irgendwas zwischen 15 und 16. Und soweit ich weiß, gibt es momentan keinen U21 Spieler, der bereits in diesem Bereich ist. Das ist irgendwie schade. |
Über das Problem habe ich mal ein wenig gegrübelt, da du damit einen Punkt ansprichst, der mir auch schon seit längerem nicht so ganz gefällt: Momentan ist es sinnvoll, seine guten Spieler möglichst länge zu halten, weil sie auch im hohen Alter noch die Chance haben, sich ordentlich zu verbessern (bis es irgendwann so weit ist, dass sie zu viele Abwertungen kassieren).
Aber wie ich es auch drehe und wende - ich lande immer nur bei einer einzigen Möglichkeit, mit welcher sich sinnvoll eingreifen ließe.
Die meisten Punkte erhalten die Spieler durch Training und absolvierte Spiele. Im Schnitt dürfte jeder Spieler pro Woche durch das Training etwa 20 unmodifizierte* Fortschrittspunkte für die Fähigkeiten seiner Hauptposition plus Standardsituationen erhalten. Da 48 Wochen im Jahr trainiert werden, sind das also dann 960 Punkte.
Für jedes gespielte Spiel erhält ein Spieler noch mal 20 Punkte (bei einer voll durchgespielten Ligasaison also 680 Punkte).
Die Idee wäre, hier anzusetzen und diese Entwicklung für jüngere Spieler zu steigern, hingegen aber für ältere Spieler zu bremsen. Was an sich ja auch Sinn macht: Ein 35-jähriger lernt in den meisten Fällen nicht mehr so sehr dazu wie in 20-jähriger und dürfte auch ein wenig stärker an seine körperlichen Grenzen stoßen.
Der Knackpunkt an dem ganzen wären dann aber mehrere Probleme, die sich dadurch auftun:
1.) Wie wären diese Faktoren ausreichend ausbalanciert, dass sich das ganze soweit wieder ausgleicht, dass insgesamt kein Nachteil allgemein daraus entsteht?
2.) ~25- bis 30-jährige Spieler, welche noch keine fantastisch hohe Stärke erreicht haben, werden damit unattraktiver, weil man befürchten muss, dass diese sich nicht mehr gut genug entwickeln können.
3.) Ergibt sich aus Punkt 2 - will man sich neue Top-Stars selbst heranzüchten, wäre es unsinnig, dabei nicht mit einem 16-jährigen Jugendspieler zu starten, da man sonst noch mehr Zeit verschenkt als bisher.
Insgesamt schwierige Sache. Die Idee an sich gefällt mir. Es ist bloß schwer zu sagen, ob die Auswirkungen dem Zweck entsprechend würden.
Der Programmieraufwand wäre übrigens sehr gering. Das, was Zeit frisst, wäre der Balancing-Aufwand. Denn so etwas will wirklich gut durchgerechnet werden, bevor man sowas einbaut.
* unmodifiziert bedeutet, dass diese Punkte noch mit den Einflüssen von Disziplin, Stimmung, Trainingslager, Talent und bisher erreichter Stärke verrechnet werden. Für einen 15er mit riesigem Talent und Disziplin 10 werden aus diesen 20 unmodifizierten Fortschrittspunkten im Endeffekt 3,87 modifizierte Punkte, welche dann auf die Fähigkeiten angerechnet werden. Die in den Auf- und Abwertungen angegebenen Fortschrittspunkte durch Durchschnittsform und Erfahrung sind übrigens bereits modifizierte Punkte, die auf jede einzelne Fähigkeit angerechnet werden.
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Gerti
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Ich weiß nicht ganz genau, ob ich dich richtig verstanden habe und bin auch in so mathematischen Angelegenheiten nicht so ganz firm, aber so wie ich dich begriffen habe, geht es praktisch um eine Abänderung der Entwicklungskurve des Trainingsfortschritts, die irgendwann stark abflachen müsste.
Das Argument ist mir dabei völlig plausibel: Ein 35jähriger lernt in der Tat im Training wenig dazu und so Dinge wie Schnelligkeit oder Beweglichkeit lassen sich in diesem Alter praktisch auch gar nicht mehr verbessern. Man könnte sogar überlegen, ob sich diese Kurve nicht irgendwann ab einem gewissen Alter in den negativen Bereich verschiebt, bei dem der Trainingsfortschritt gar zurück geht und das Training bei einem 36 jährigen im Prinzip nur noch eine Insolvenzabwicklung ist. Zumindest einzelne Werte wie Schnelligkeit (und im Prinzip alle Werte, die irgendwie mit der Schnellkraft des Körpers zu tun haben, also möglicherweise auch das Kopfballspiel, weil die Sprungkraft nachlässt) nehmen ja tatsächlich ab spätestens 30 ab.
Trotzdem sehe ich dein Problem ein, dass man hier die Gefahr läuft, dass schwach entwickelte 25-29 jährige auch schon nahezu wertlos werden.
Eine mögliche Alternative könnte man sich evtl. bei Pro Evolution Soccer abschauen. Dort gibt es verschiedene Entwicklungsprofile für Spieler, also z.B.:
Normalentwickler
Früh-Entwickler
Früh/Konstant
Spätentwickler
Also vielleicht könnte es die Lösung des Problems sein, nicht nur mit einer Entwicklungskurve zu arbeiten, sondern tatsächlich gleich drei Kurven auszutüfteln: Frühentwickler, Normalentwickler, Spätentwickler. Ich würde dann grundsätzlich nicht anzeigen lassen, welcher Entwicklungstyp ein Spieler ist, das weiß man in der Realität ja auch erst, wenn es soweit ist. So lange aber die Möglichkeit realistisch besteht, dass ein Spieler auch ein Spätentwickler sein kann, wären etwas unterentwickelte 25jährige nicht per se wertlos (das reale Beispiel wäre übrigens Spätstarter Luca Toni, der auch erst mit Mitte 20 richtig gut wurde).
Im übrigen würde das evtl. auch den Wahn mit den Talenten etwas abfedern, denn es besteht dann auch die Chance, dass ein Spieler eines der berühmten ewigen Talente bleibt (Michael Sternkopf lässt grüßen). Diese Option besteht im Spiel momentan auch fast gar nicht, man kann im Prinzip mit Sicherheit sagen, dass sich ein Talent entwickeln wird, wenn es spielt.
Zu überlegen wäre dann evtl., wie viel Prozent der Spieler welcher Entwicklungsform angehören. Z.B. 50% Normal, 25% früh, 25% spät.
Okay, das wäre soweit mein Vorschlag zur Güte.
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Rizzen
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Hmm, klingt nach einer interessanten Idee. Ich lasse da mal ein paar Simulationen laufen.
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Ich würde gerne mal etwas Neues vorschlagen, dass mir gestern so in den Sinn gekommen ist, als ich den Film "Moneyball" zum ersten Mal gesehen habe. Ich fand den jetzt nicht so wirklich mitreißend, aber das gehört vielleicht in einen anderen Faden...
Was mir im Gegensatz zur jetzigen Marktwertanalyse ein wenig fehlt, ist der statistische Ansatz, die bisherigen Leistungen zumindest ein wenig zu würdigen.
Ich glaube, es würde dem Spiel gut tun, wenn ein Zweitliga-Torschützenkönig mehr wert ist als ein Spieler, der Zeit seines Lebens auf der Ersatzbank von Aktivist Matze rumgesessen hat.
Ich weiß, dass dies nach jetziger Strategie etwas schwierig ist, aber diese Erfolgsgeschichten gehören für mich eindeutig in den Bereich des Marktwertes. Manche Manager (wie Billy Beane im Film) setzen ausschließlich auf sowas und haben Erfolg damit.
Ich persönlich bin ja eher dagegen, da fast alle Stars sehr abhängig von der Spielidee und den jeweiligen Mitspielern sind. Ganz außer Acht lassen sollte man dies aber nicht. Wer z.B. einen Huntelaar kauft, weiß, dass da Tore drin stecken, egal wo der spielt. Das sollte sich auch im Marktwert äußern...
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Zitat: |
Original von Rizzen
Hmm, klingt nach einer interessanten Idee. Ich lasse da mal ein paar Simulationen laufen. |
Die ersten Berechnungen sehen sehr interessant aus - das ganze gefällt mir.
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Schön, ich bin gespannt, was die weiteren Tests ergeben.
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Die bisherige Testreihe mit der vorläufigen Formel lief mit Talent riesig und einer Startstärke von 3. Angenommen wurde eine Spielerentwicklung ohne Verletzungen, aber auch ohne besondere Aufwertungen. Also lediglich mit einem durchschnittlich zu erwartenden Trainingsfortschritt plus Fortschrittspunkte durch Durchschnittsforum (16.0 angenommen) und Fortschritt durch absolvierte Spiele (27 pro Saison angenommen und der Einfachheit halber auch angenommen, dass der Spieler von Beginn seiner Karriere an pro Saison so viele Spiele durchspielt).
Bei einem Startalter von 16 wäre folgende Stärke mit 20 bzw. 24 Jahren erreicht:
Normal: 10 / 15
Spätentwickler: 8 / 13
Frühentwickler: 13 / 16
Erst im Alter von etwa 31 Jahren würden alle drei Spielertypen dann mit Stärke 18 wieder gleichziehen. Ab diesem Punkt hätte weiterhin der Spätentwickler die Nase vorn und wäre auch der einzige Spielertyp, dessen Stärke nach diesem Punkt noch steigen würde, bevor die Abwertungen einsetzen.
Bei einem Startalter von 20 wäre folgende Stärke mit 24 Jahren erreicht:
Normal: 12
Spätentwickler: 11
Frühentwickler: 12
Im Alter von 27 Jahren würden die Spieler mit Stärke 14 gleichziehen. Der Frühentwickler würde es bis zu den Abwertungen auf 16 bringen, der normale Spieler auf 17 und der Spätentwickler auf 19.
Bei einem Startalter von 24 Jahren würden die Spieler schon mit 26 Jahren und Stärke 8 gleichziehen. Der Frühentwickler würde bis zu den Abwertungen gerade mal Stärke 14 erreichen, der normale Spieler 16 und der Spätentwickler 18 (und würde sich, wenn er bis 38 spielt, sogar kurzzeitig noch mal auf Stärke 19 steigern können).
Finales kann ich dazu natürlich noch nicht sagen, aber soweit sieht das ganze recht gut aus. Bei der Rechnung oben bedenken, dass dieser voraussetzt, dass die Spieler schon mit ihrer geringen Startstärke von Anfang an sehr viel spielen (27 Spiele). Realistisch gesehen ist das natürlich nur eher selten der Fall. Geschieht das nicht, ist das für den Frühentwickler von großem Nachteil. Dieser muss schon früh viel spielen, um richtig gut zu werden, da die Zeit gegen ihn arbeitet. Um so länger er wartet, desto mehr Potential wird hier verschenkt. Beim Spätentwickler ist es natürlich genau umgekehrt. Der kann auch ruhig mit 16 in die Mannschaft kommen und dann erstmal 5-6 Jahre lang reifen, bevor man ihn ernsthaft einsetzt. Um so älter er ist, desto rasanter wird er sich entwickeln. Der Nachteil: Hat dieser endlich eine hohe Stärke erreicht, wird man daran natürlich weniger lange Freude haben.
Zum Vergleich: Der normale Spieler, der nach und nach mehr Einsätze bekommt, bis er gut genug ist, dass er häufiger durchspielt, wird Stärke 15 wohl mit etwa 27 Jahren erreichen und hat dann noch mindestens 4 "gute" Jahre. Der Frühentwickler, der von Anfang durchpowert, kommt schon mit 21 Jahren an diesen Punkt und hat also 10 Jahre in denen er eine hohe Stärke hat und natürlich auch noch weiter steigt. Der Spätentwickler kann ruhig einige Zeitlang vor sich hingammeln. Er erreicht Stärke 15 dann erst mit 29 oder 30 Jahren und steht dann weniger lange zur Verfügung, bis er seine Karriere auch schon wieder beendet. Dafür kann er sich in dieser restlichen Zeit aber auch zu größeren Höhen aufschwingen, als es die beiden anderen Spielertypen je schaffen würden. Sofern er vom Abwertungspech verschont bleibt und nicht schon früh entscheidet, einen Schlussstrich zu ziehen.
Spaßeshalber mal noch zwei Extremfälle:
Ein 16jähriger Spätentwickler mit riesigem Talent und Stärke 3, der jede Saison seine 5 Spiele machte, nie über Durchschnittsform 15 kam und ansonsten nur gammelte, erreichte bis Karriereende Stärke 15.
Ein 16jähriger Frühentwickler mit gewaltigem Talent und Stärke 3, der jede Saison alle 34 Spiele machte, immer auf eine Durchschnittsform von 18 kam und ein speziell auf seine Entwicklung zugeschnittenes Training bekam (bei der alle anderen Spieler in ihrer Entwicklung vollkommen vernachlässigt wurden, außer sie hatten Glück und brauchten die selben Fähigkeiten), konnte sich in seiner ersten Saison von Stärke 3 auf Stärke 10 steigern und erreichte bereits mit 19 Jahren Stärke 17.
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Das klingt soweit sehr gut, was mich aber auch interessieren würde ist, wie die Entwicklung beim Normal- und Frühentwickler so ab 28 aussieht. Gibt es für diese Spieler in diesem Alter noch relevante Trainingsfortschritte oder stagnieren diese weitgehend? Aktuell scheint es so, dass der Zenit erst bei 31 erreicht wird. Außer bei Spätentwicklern scheint es mir aber durchaus realistisch, dass normale Fußballer mit 28 quasi ausgelernt haben und einige Jahre auf ihrem Zenit verweilen, bis sie dann so ca ab 31 wieder abbauen.
Grundsätzlich toll finde ich es aber, dass es damit theoretisch auch möglich ist, Teenager zu Top-Stars zu machen. Und grundsätzlich sehen die Werte sonst gut aus, wobei beim Spätentwickler evtl. den psychologischen Faktor einberechnen muss, dass dieser in einem gewissen Alter evtl. verkannt und kaum gefördert wird.
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Rizzen
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Die selben Bedingungen wie für die Spieler oben vorausgesetzt, ergibt sich bei einem 28jährigen 15er mit Talent riesig folgendes Bild:
Der Frühentwickler schafft es mit 32 Jahren noch, sich auf 16 zu verbessern, bevor dann der Abwärtstrend einsetzt.
Der normale Spieler schafft es mit 30 auf 16 und mit 33 sogar noch auf 17, tritt danach aber auf der Stelle bzw. wertet sich ab.
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Was ich mir ja wünschen würde wäre, dass sich die Marktwerte nicht starr an Alter, Talent und Stärke anlehnen würden, sondern halt das widerspiegeln würden, was tatsächlich für die Spieler bezahlt wird.
Wie man das bewerkstelligen könnte weiß ich jedoch nicht so wirklich.
Es müsste halt ein Zeitraum festgelegt werden, welcher für die Berechnung relevant ist. Zum Beispiel die letzten 3 oder 5 Saisons.
Hinzu müsste aber noch kommen, dass ein 13er immer teurer ist als ein 12er mit gleichem Talent im gleichen Alter.
Ist sicherlich kompliziert da ein richtiges Konzept zu finden, aber würde dann schon eher einem Marktwert entsprechen.
Bei festen Marktwerten ist es immer problematisch, wenn etwas neues eingeführt werden würde. Sagen wir mal es kommen neue Sachen dazu, in die man Geld investieren kann. Zum Beispiel Jugendcamps. Das würde gleich wieder dazu führen, dass die Ausgaben für den Transfermarkt zurückgehen würden.
Bei starren Werten der Spieler könnten diese dann wieder zu hoch sein.
Bei meinem Vorschlag würde sich das mit der Zeit automatisch anpassen.
Auch wenn der Bedarf an Spielern steigt, steigen die Preise. Werden hingegen lange keine Spieler teuer verpflichtet sinken die Preise.
__________________ FC Sankt Hamster Liga 2.2 im AFM Wiki
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Rizzen
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Zitat: |
Original von Eisenhamster
Was ich mir ja wünschen würde wäre, dass sich die Marktwerte nicht starr an Alter, Talent und Stärke anlehnen würden, sondern halt das widerspiegeln würden, was tatsächlich für die Spieler bezahlt wird.
Wie man das bewerkstelligen könnte weiß ich jedoch nicht so wirklich. |
Würde ich mir auch wünschen - funktioniert leider in der Praxis aber nicht gut.
Siehe mein Startposting in diesem Thread:
Zitat: |
Original von Rizzen
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Hallo zusammen.
Ich möchte nochmal auf den Marktwert zurück kommen.
Ich finde auch der Marktwert sollte sich an den tatsächlich gezahlten Ablösen orientieren. Im realen Fussballgeschäft orientieren sich die Marktwerte auch an den durchschnittlichen Transfersummen, die auf dem Markt für vergleichbare Spieler (Alter, Position, Stärke, Talent) gezahlt werden.
Mein erster Gedanke war unabhängig diesen Thread eine dynamische Anpassung des Marktwerte vergleichbarer Spieler (Alter, Position, Stärke, Talent) durch das Mitteln der Ablöse der letzten X Transfers.
Wie Rizzen schon Eingangs beschrieben hatte führen Anomalitäten dazu, dass eine dynamische Berechnung zu Teilweise merkwürdigen Effekten führen würde.
Zitat: |
Original von Rizzen
Ein Beispiel wäre dafür, dass nach Analyse der Daten bisheriger Transfers der letzten 5 Saisons 28jährige 12er Spieler mit riesigem Talent 300.000 € teurer angegeben werden würden als 27jährige.
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Mich würde Interessieren, ob dies auch für eine Kategorisierung der Spieler nach Alter, Talent, Stärke und zusätzlich auch nach Position so darstellt. Ich gebe zu, ich weiß nicht inwiefern die Position die Attraktivität einzelner Spieler steigert, aber ein AM oder RM bzw. LM ist für mich persönlich schon ein Unterschied. Im realen Fussballgeschäft werden für Stümer zum Teil auch höhere Ablösen bezahlt.
Die Realisierung durch eine manuelle Anpassung des Marktwertes orientiert an den gezahlten Transfersummen setzt aber auch eine ständige Anpassung voraus. Ich finde die Dynamik im Marktwert ein sehr interessantes Feature für Fussballmanager. Die dadurch möglicherweise entstehenden Merkwürdigen im Marktwerten liegen doch eher in der Verteilung der Attribute (Alter, Stärke, Talent, Position) der verschieden Spieler und sollte dementsprechend selbstständig angepasst werden.
Der Versuch durch den Marktwert die Ablösesumme zu beeinflussen halte ich nicht für sinnvoll. Es werden sich kaum Spieler daran orientieren und der Sinn des Marktwertes wird dann auch ad absurdum geführt.
Die bisherigen Gedanken zur Anpassung der Stärkeentwicklung finde ich sehr plausibel. Aktuell ist das Problem, dass die Entwicklung einfach zu statisch abläuft. Junge Spieler schaffen nie den Weg in die erste Liga, andererseits haben wir zu viele Alte Spieler mit hohen Stärken verfügbar, was den Preis auf dem Transfermarkt drückt. Hier Unabwägbarkeiten einzuführen, die eine Entwicklung beschleunigen oder verlangsamen,
halte ich für sehr sinnvoll.
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Grundsätzlich finde ich die Idee, den Marktwert an den real gezahlten Summen zu orientieren, auch gut.
Es gibt dort nur leider ein kleines Problem: Wie berechnet man dann den Marktwert eines Spielers mit gigantischem Talent? Solch ein Spieler wurde noch nie transferiert.
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Original von Rizzen
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Original von Eisenhamster
Was ich mir ja wünschen würde wäre, dass sich die Marktwerte nicht starr an Alter, Talent und Stärke anlehnen würden, sondern halt das widerspiegeln würden, was tatsächlich für die Spieler bezahlt wird.
Wie man das bewerkstelligen könnte weiß ich jedoch nicht so wirklich. |
Würde ich mir auch wünschen - funktioniert leider in der Praxis aber nicht gut.
Siehe mein Startposting in diesem Thread:
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Original von Rizzen
Sehr gerne würde ich als Marktwert den jeweils tatsächlich realen Marktwert angeben können - aber nach ausgiebiger Betrachtung stellte sich diese Möglichkeit als nicht sinnvoll heraus.
Verlässliche Daten würde man hier nur durch entsprechendes Angebot und entsprechende Nachfrage erhalten - leider könnte es selbst dann zu Merkwürdigkeiten kommen. Ein Beispiel wäre dafür, dass nach Analyse der Daten bisheriger Transfers der letzten 5 Saisons 28jährige 12er Spieler mit riesigem Talent 300.000 € teurer angegeben werden würden als 27jährige. |
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Das würde ich nicht einmal schlimm finden.
Das würde sich vermutlich ja sogar über die Zeit anpassen. Muss nicht aber möglich ist es. Handgelder an vereinslose Spieler würde ich natürlich auch mit einbeziehen.
Wie ist das eigentlich momentan mit den Handgeldern. Mit der Zeit verlangen die Spieler ja immer weniger. Sehe ich es aber richtig, dass diese Reduzierung beim Saisonwechsel wieder verschwindet? Wenn ich hier richtig liege, wäre ich dafür das zu ändern.
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Original von Gerti
Grundsätzlich finde ich die Idee, den Marktwert an den real gezahlten Summen zu orientieren, auch gut.
Es gibt dort nur leider ein kleines Problem: Wie berechnet man dann den Marktwert eines Spielers mit gigantischem Talent? Solch ein Spieler wurde noch nie transferiert. |
Da würde ich einfach den Wert eines Spielers mit einer Talentstufe weniger nehmen. Da wäre dann zwar ein Gigant genausoviel wert wie ein Gewaltiger, aber auch dies würde sich anpassen. Wenn denn jemals mal einer von denen verkauft wird
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Eisenhamster
Wurrrrm
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Original von Rizzen
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Original von Eisenhamster
Wie ist das eigentlich momentan mit den Handgeldern. Mit der Zeit verlangen die Spieler ja immer weniger. Sehe ich es aber richtig, dass diese Reduzierung beim Saisonwechsel wieder verschwindet? Wenn ich hier richtig liege, wäre ich dafür das zu ändern. |
Hmm... an sich sollte die nicht verschwinden. Aber der Spieler sollte zum Saisonwechsel verschwinden, wenn ihn am Ende der Saison noch keiner gekauft hat.
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Ach so ist das. Sah zu Saisonbeginn auf dem Transfermarkt immer so aus, dass die Spieler nun wieder alle das normale fordern. Mag aber auch daran gelegen haben, dass ich da oftmals die Auswahl so eingestellt hatte, dass nur die ganzen Neutalente zu sehen waren, die ja eh schon aussortiert sind.
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trigger
Eutertier
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Also ich finde ja immer noch, das man jedes Angebot auf einen Spieler abgeben können sollte (ok, kann man heute auch schon), allerdings mit einer Ereignis-Meldung beim Verkäufer (Ihr Spieler XYZ hat ein Angebot über XXX Mio. von ZZZ), der kann somit immer noch überlegen, on er Angebote unter Marktwert annimmt. So könnte man die dynamische Marktwertregelung auch ein wenig händeln).
Natürlich darf so ein Angebot nicht nach 3 Wochen Frist bindend sein, aber z.T. werden im Moment ja relativ unrealistische Forderungen gestellt, so könnte auch wieder ein wenig Dynamik in den Markt kommen, ohne das ich jedesmal den Manager eine PM schreiben muss. (wobei es durchaus auch einige Manager gibt, die Ihre PMs gar nicht erst lesen ;-) )
Ich würde mir manches Mal überlegen, ob ich einen Spieler nicht auch für weniger verkaufen würde, aber da man ja auch nix verschenken will, setzt man seine Spieler oft auch einfach so mit übertriebenen Marktwert auf die TL. Und es gibt auch Manager, die einfach den Haken "Transfer" setzen, ohne den Marktwert dann evtl. anzupassen.
Zudem könnten so auch Transfers abgewickelt werden, die sonst nicht zustande kommen würden, da zB. nicht jeder jeden Tag in seinen Transferstatus guckt.
Von daher: PRO Ereignismeldung für Spielerangebote unter Marktwert bzw. für Spieler die nicht auf dem TM stehen.
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