Debraj
Drachen-Horst
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Diskussion: Jugendmannschaft in 1.Liga
24.01.2016 13:28
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Mich würde mal eure Meinung zu dem Thema interessieren. Ich nenne mal ein Bsp. um zu verdeutlichen was ich meine (ohne diesen Manager damit an den Pranger stellen zu wollen!)
Wallawalla Dublin hat zu Beginn der Saison seine ganzen "Stars" verscherbelt um (anscheinend) einen Neustart zu wagen. Letzte Saison wurde noch Platz 6 erreicht, somit auch eine Qualifikation für die WL, mit einer absolut konkurrenzfähigen Mannschaft sogar für die CL-Plätze. Nun ist die Mannschaft stärketechnisch weit abgeschlagen und wird definitiv absteigen. Aktuell 0 Pkt, 10:38 Tore und in der WL nach 3Spielen 0:14 Tore. Ich will hiermit weniger Kritik am Manager dansch üben, als am System. Er ist ja auch nicht der erste, der so etwas macht. Ich kann die Vorgehensweise von dansch auch durchaus nachvollziehen, denke aber so etwas sollte nicht möglich sein. Zumindest sollte solch ein Vorgehen "geahndet" werden, um der Realität näher zu kommen. Geahndet meine ich nicht im Sinne davon ihn zu bestrafen, sondern denke da z.B. an die Zuschauer. Die Stars der Mannschaft wurden allesamt verkauft, die Mannschaft bekommt "nur noch auf die Fresse" aber die Zuschauer rennen immer noch alle 2 Wochen die Bude ein. Nen Zuschauerschnitt von 50.000 in solch einem Fall ist dann doch fern der Realität. Ich glaube die Fans wären so stinksauer, dass sie gar nicht mehr kommen würden. Vielleicht noch nen paar hartgesottene, aber bestimmt nicht mehr als 1000. In der WL gab es bisher erst ein Heimspiel, da vermute ich hatte dansch noch einen zu hohen Preis eingestellt, dass so wenig kamen. Aber prinzipiell würden nach aktuellem System auch da die Zuschauer die Bude einrennen.
Für mich sind aktuell an der Vorgehensweise nur Vorteile für dansch (abgesehen vom sportlichen Erfolg) zu erkennen. Man sahnt in Liga und WL jede Menge Erfahrungspunkte ab, die Zuschauer kommen wie gehabt ins Stadion, wenn man den Sponsorenvertrag geschickt gewählt hat verliert man auch kaum Siegprämien. Wer sich für solch einen Schritt entscheidet sollte definitiv auch irgendwo eine Gegenregulation bekommen. Mal ganz abgesehen von der Wettbewerbsverzerrung. In der Liga hat jede Mannschaft 2 Spiele mehr in der Saison, in denen man Jugendspieler einsetzen kann, man muss also weniger "pokern" gegen andere Manager und spart auch noch Frische. (klar, gleiches Recht für Alle, dennoch wird hier das managen "einfacher") Das Ganze wirkt sich auch indirekt auf die CL/WL aus. Alle englischen Mannschaften haben 2 Spiele weniger in denen sie powern müssen und dafür mehr Körner für den Int. Wettbewerb. Und in der WL selbst sieht man bspw. Gruppe B in der es absolut um die Wurst geht und in Gruppe D müssen nur 3 Mannschaften um 2 Plätze kämpfen und können in 2 von 6 Spielen sogar ihre Körner sparen. Auch wieder nen Vorteil im VF für die die weiterkommen usw.
Unterscheiden müsste man hierbei allerdings auch die beste Elf der Vorsaison und der aktuellen Saison oder so was. Denn z.B. die All Blakks, die in etwa die gleiche Stärke haben, die sind so aufgestiegen. Aufsteiger dürfte man in dem Fall nicht "mitbestrafen" um Aufsteigern die Chance zu bieten, sich in der 1. Liga zu etablieren. Schwierige Geschichte auf jeden Fall.
Was meinen andere Manger dazu ? Ich betone nochmal: Ich will dansch hiermit nicht an den Pranger stellen! Ich habe ihn nur als Bsp. gewählt um das Problem zu verdeutlichen. Dansch bewegt sich aktuell absolut innerhalb der Regeln. Und genau die sollte man ändern...
__________________ Moguntia Rovers FC
Liga 1 England
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Svensson
Greifbarer Gestank
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Sam I
Otzenoger
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Ich finde den Weg von Dansch absolut legitim ,denn das aktuelle System macht es möglich und sogar notwendig ,wenn man mit jungen Spielern ein neues Team zusamstellen möchte .
Durch den Einsatz und die Förderung der jungen Spieler versucht man ja eine neue ,schlagkräftige Truppe für die Zukunft zusammen zu stellen .
Ich gehe genau den gleichen Weg .
Habe mich in der letzten Saison noch für die CL qualifiziert ,um dort die Zusatzeinnahmen zu generieren .Chancen auf das Erreichen der 2. Runde habe ich dort nicht .
Habe dazu auch noch zu Beginn der neuen Saison meine " alten,starken Spieler " verkauft ,um noch ein wenig Kohle in die Kasse zu spielen und den Stärkeschnitt im Team zu senken ,damit der Fortschritt meiner jungen Spieler nicht leidet sondern optimiert wird .Die Zuwächse am Fortschritt wurden ja durch die letzte Reform stark beschnitten ,so das dieser Schritt notwendig wurde .
Fazit : Ohne andere Möglichkeiten den jungen Spielern Genügend Einsatzzeiten geben zu können und damit einigermaßen Fortschritt zu ermöglichen ,ist dieser Weg meines Erachtens ein richtiger und absolut legitim
__________________ 16 Spiele ungeschlagen
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blakky
Eutertier
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Als Vertreter eines der angesprochenen Vereine muss ich konstatieren, dass mein Ligakonkurrent anscheinend den Kontakt zur Basis verloren hat, ansonsten wäre man sicherlich nie auf die Idee gekommen, das eine Mannschaft mit Max-Stärke von aktuell 163 in die erste Liga aufsteigen kann. Dies ist nur gelungen, weil die All Blakks in der letzten Saison noch von 4 Fussballrentnern sowie ein paar starken Leihspielern unterstützt wurden. Die Rentner wurden nach dem 34. Spieltag gefeuert um Gehalt zu sparen. Aber das ein Dauergast der CL sich nicht bis ins allerkleinste mit der 2. Liga auseinandersetzt ist auch klar und wird hiermit verziehen
Zum Thema : Auch wenn ich selbst genau dieses Szenario ausnutze, ist es mir dennoch ein Dorn im Auge. Ich finde es höchst unrealistisch und finde auch das hier mittelfristig nachjustiert werden sollte. Mittelfristig, weil dieses Szenario seit Jahren Anwendung findet und ein sofortiges Eingreifen diese Vereine wieder benachteiligen würde (Stichwort Saisonplanung).
Aber genauso wie Erfolg belohnt werden soll/muss, muss auch der Nichterfolg im Spiel spürbar sein. Wie debraj schon geschrieben hat, sollten sich Fans und Werbekunden abwenden und somit auch den Nichterfolg spürbarer werden lassen.
Ich plaudere nochmal aus dem Nähkästchen : Durch den unerwarteten Aufstieg habe ich dieses Jahr die Chance meiner noch schwachen, aber durchaus talentierten Mannschaft Spielpraxis und somit Erfahrungspunkte zu beschaffen, die in der zweiten Liga niemals zu erzielen gewesen wären. Nachteil ist natürlich das Abschenken meiner Gegner, die lieber ihre Jugendspieler einsetzen. Aber die kommen auf die Liste für die Rückrunde...mein Kader ist groß genug um Sperren aufzufangen...
Abseits der Erfahrungspunkte gleichen sich meine Ein- und Ausgaben momentan aus, d.h. meine Stadioneinnahmen kann ich quasi als Gewinn verbuchen. Abzgl der beiden Saisonunterbrechungen sollte ich mit knapp 50 Mio aus der Saison gehen. Für einen permanent klammen, kleinen walisischen Verein ein schönes Polster.
Der einzige wirkliche Nachteil wird die Auf-und Abwertungsrunde am Saisonende sein. Dadurch das ich nur verliere leidet natürlich auch die Benotung, d.h. ein Teil der Erfahrungspunkte dürfte durch "schlechte Saison gespielt" wieder aufgefressen werden. Dennoch wird sich das Abenteuer 1. Liga lohnen.
Bzgl. einer möglichen "Mitbestrafung" von Zufallsaufsteigern, wäre evtl. eine Option die Sponsoreneinnahmen zu einem festzulegenden Zeitpunkt auf Basis der besten Elf nachzujustieren. D.h. in unserem konkreten Beispiel :
All Blakks steigen mit einer besten Elf von ~160 auf. Auf dieser Basis werden die Sponsorenverträge abgeschlossen. Zum Zeitpunkt der Überprüfung beträgt die Stärke 163 => keine Änderung der Sponsorengelder.
Wallawalla hat zu Saisonbeginn ~215 Punkte. Zum Zeitpunkt der Überprüfung beträgt die Stärke 155 => Sponsoren gehen auf die Barrikaden und ziehen x% vom Ursprungswert ab.
Wobei die beste Elf auch mögliche Verletzungen erfassen müsste und man auch über eine Minusgrenze sprechen könnte.
Und dieses Szenario sollte dann generell gelten und nicht nur für die "Umbrüchler". Wenn jemand im Laufe der Saison seinen zu alt gewordenen Starspieler verkauft, sollte es die gleichen Konsequenzen haben. Für solche Spieler gehen Fans ins Stadion und Sponsoren öffnen die Brieftasche.
__________________ Vorstandsvorsitzender/Marketingdirektor/Sportdirektor/ab sofort auch HASARDEUR/Trainer & ErfolgsFan des : All Blakks FC
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Espadin
Drachen-Horst
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Ich kann den Einwand und die Bedenken verstehen. Finde das selbst nicht elegant, möchte aber auch anmerken, dass man nicht nur Vorteile hat.
Ich selbst musste aus finanziellen Gründen meinen einstmals starken Kader aufgeben und wurde somit von einem Topteam in Liga 2, das einfach zu blöd zum Aufsteigen war, zu einem mittelmäßigen Team in Liga 3. Die Konsequenz für mich sind auf Dauer aber fehlender sportlicher Erfolg und sinkende Einnahmen. Mittlerweile bin ich wieder an dem Punkt, wo ich gezielt Topspieler verkaufen müsste. Noch habe ich ein Polster und die Hoffnung, in den nächsten 2 oder 3 Jahren doch endlich wieder aufzusteigen. Ansonsten ist bald 4 Liga angesagt. Aber dann könnte ich wenigstens den Jugendbereich dichtmachen. Schon blöd, wenn man auf die falsche Strategie setzt, statt seit 15 oder mehr Saisons mit Altstars Dauergast in der 1. Liga zu sein...
__________________ RFC Baltica Kiel
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Spencer
Spencer
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Das sehe ich auch so, da sollte man noch etwas mehr bei der Fan-Logik und der allg. Stimmung im Team tun. Zudem gefällt mir der Vergleich von "Lemmingen" (von Svensson)
Es war ja schon seit geraumer Zeit mal geplant, hierbei etwas für die Fan-Basen einzuführen, dass mehr Richtung "Erfolgsfans" geht...
Die Stimmung im Team mindert zzt. sicherlich auch die Entwicklung etwas (wenn man oft verliert und dadurch abgeschlagen in der Tabelle mit einem 20 Jahre Kader aufläuft. Da kann man nur mutmaßen inwieweit dies zur "Drosselung" oder als Problematik für die Entwicklung aufgenommen wird, aber dies ist zzt. ja auch schon berücksichtigt und zumindest nicht außen vor...
- Andererseits sollte man auch sehen, dass dies einen "langen Atem" bedarf und man z.B. wie paulipix (Disko Partisan) Abstiege und 77 Sieglose Spiele(!) in kauf nehmen muss/könnte um dadurch wieder auf die "Sieger-Bahn" zu gelangen. Es ist sicherlich jetzt kein Leichtes und Unbeschwertes hier schnell viel zu erreichen. Zudem ist die allgemeine Entwicklung der Jugend (Talentauswirkung) ja auch "gedrosselt", dass tut für die Zukunft mit Sicherheit auch schon seinen Teil dabei...
Lirum-Larum:
Die Fans sollten mehr "Funktion" über die Mannschaften erhalten und von dort etwas entgegensteuern. Eine zu niedrige Stimmung sollte zudem mehr Ereignisse heraufbeschwören, die auf die Spielermoral und das Selbstvertrauen "drücken" (so Skandalereignisse oder so "Hamburg-Gedöns" wie vor 1-2 Jahren) erzeugen.
Kein Grund hier "nen Notknopf" zu drücken, aber sicherlich eine Sache die man für die Zukunft etwas im Auge behalten sollte und hier mehr einschränken sollte. Denn ein Team braucht auch ältere Erfahrenere Spieler die was für die Stärke bringen und auch allgemein damit eine erforderliche Funktion erhalten, sonst werden die in Zukunft ja noch viel überflüssiger... und das wäre keine gute Entwicklung.
Spencer(H-Team)
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Rizzen
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Ich stimme wohl zu, dass ein sehr unschönes Bild entsteht, indem diese Herangehensweise eine verlockende Möglichkeit darstellt. Allerdings halte ich es für fatal, wenn man nun mit Sanktionen (weniger Einnahmen durch Fans, Protest der Spieler oder ähnliches) dafür sorgen würde, dass sich das ganze nicht mehr lohnt, ohne zugleich eine Alternative zu bieten.
Erstmal sollte man sich nämlich die Gründe anschauen, warum dies überhaupt gemacht wird:
Dahinter steckt der Gedanke, dass man mit der bisherigen Herangehensweise und dem aktuellen Kader langfristig nicht mehr erfolgreich sein wird und es somit vorzieht, einige Jahre in unteren Ligen zu verbringen, um eine geschlossen junge Mannschaft neu aufzubauen, die sich von da an stetig verbessert. Der Vorteil ist hierbei vor allem, dass man sich dann letztendlich mehrere Saisons ausschließlich um den Erfolg kümmern kann und nicht regelmäßig immer wieder einen oder zwei überalterte Spieler gegen schwächere, jüngere Spieler austauschen muss.
Am Ende steckt der Wunsch dahinter, zukünftig erfolgreich zu sein.
Nun dafür zu sorgen, dass eine potentielle Möglichkeit, dies zukünftig zu erreichen, einfach gestrichen wird, bewirkt erstmal nur Frust, weil man wieder eine Chance weniger hat, zu "den Großen" aufzuschließen.
Ein Lösungskonzept dafür müsste also auf folgende Fragen Antworten finden:
a) Wie kann man demjenigen, der diesen Weg bisher wählt eine andere Möglichkeit bieten, sein Ziel zu erreichen?
b) Wie vermeidet man zugleich, dass aber immer nur die selben Vereine oben bleiben und nun noch weniger "absacken"?
c) Wie sorgt man dabei dafür, dass es allerdings auch nicht zu einfach wird, sich hochzuarbeiten?
Einen entscheidenden Faktor sehe ich in der Ausbildung neuer, junger Spieler. Hier würde mich interessieren: Wie handhaben dies denn andere (vor allem: erfolgreiche) Vereine? Wie stark werden Ausbildungsvereine genutzt? Wie viel wird auf Jugendarbeit gesetzt, wie viele Spieler werden bereits stark gekauft? Wäre die Möglichkeit, Spieler in der Nachwuchsrunde, zweiten Mannschaften oder sonstwie anderweitig zum Einsatz kommen zu lassen, eine Lösung? (ohne dabei nun auf Details oder sonstige Vor- und Nachteile eingehen zu wollen)
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Gott ist Coder mit einer krassen 4 Bit Sprache, offenem Quellcode und verdammt schlampiger Doku.
Zeigt mir seine Kommentare in der DNA und wir können darüber reden, dass er den Menschen erschaffen hat.
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BasilExposition
Sputtel-Fred
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Zitat: |
Original von Rizzen
Einen entscheidenden Faktor sehe ich in der Ausbildung neuer, junger Spieler. Hier würde mich interessieren: Wie handhaben dies denn andere (vor allem: erfolgreiche) Vereine? Wie stark werden Ausbildungsvereine genutzt? Wie viel wird auf Jugendarbeit gesetzt, wie viele Spieler werden bereits stark gekauft? Wäre die Möglichkeit, Spieler in der Nachwuchsrunde, zweiten Mannschaften oder sonstwie anderweitig zum Einsatz kommen zu lassen, eine Lösung? (ohne dabei nun auf Details oder sonstige Vor- und Nachteile eingehen zu wollen) |
Vor der Talentreform war ich ein großer Fan der Ausbildung. Recht aktiv habe ich Vereine angeschrieben, wurde angeschrieben und es haben sich sehr coole Kooperationen ergeben. Dabei war ich bereit auch gut in die Tasche zu greifen, was die Entlohnung anging. Mit einigen Managers schreibe ich heute noch hin- und her. Ich halte das für einen schönen Nebeneffekt. Aber zur Frage:
Gerne würde ich wieder zur Ausbildung übergehen, nur wozu? Es lohnt sich einfach nicht. Die letzten beiden jüngeren gewaltigen Talente kamen nach der Reform, ich glaube mit 25% Fortischritt zurück (bei den Prozenten kann ich mich auch irren, in diesem Bereich war das ca. für je Stärke 13 oder 14). Ich liebe die Entwicklung in einem Manager- oder Wirtschaftsspiel, wie auch hier vor der Reform. Jetzt hol ich mir für teuer Geld schon den legendären Zuchi, nur damit ein Spieler wieder Fortschritte hat. Meinen Jugendbereich schalte ich bald ab, hänge nur noch an den ehemaligen Spielern, die dort arbeiten, denn brauchbare Talente sind bei mir nicht vorhanden und kommen auch nicht rein.
Wie es weitergeht, wenn meine starken Spieler in Rente gehen: Ich habe keine Strategie. Die Möglichkeit starke Spieler für 2-4 Monate zu holen, ist einfach nicht meine. Eigene Spieler ausbilden - siehe oben. Keine Ahnung.
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Rizzen
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Original von BasilExposition
Gerne würde ich wieder zur Ausbildung übergehen, nur wozu? Es lohnt sich einfach nicht. Die letzten beiden jüngeren gewaltigen Talente kamen nach der Reform, ich glaube mit 25% Fortischritt zurück (bei den Prozenten kann ich mich auch irren, in diesem Bereich war das ca. für je Stärke 13 oder 14). |
Wieviel mehr war das denn vor der Reform, was solche Spieler gemacht haben?
Und ist es bloß der Eindruck, welcher frustriert, da einfach die Fortschritte insgesamt geringer sind (bei allen Spielern) oder lohnt sich das Ausbilden auch im Verhältnis zum "selbst entwickeln" weniger als zuvor?
Auch zu den "brauchbaren Talenten" in den Jugendcamps hätte ich noch Fragen:
Was definierst du als "brauchbar"? Und gemessen woran?
Wenn z.B. Talente unter "riesig" nicht als brauchbar angesehen werden, woran liegt das dann (außer eventuell an der bisherigen Talentschwemme, die ja nun nach und nach versiegen wird)?
Und auch die Frage: Wenn aus den Jugendcamps keine "brauchbaren" Talente mehr kommen - wo kommen diese dann her?
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Eiswolf
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Original von Rizzen
Auch zu den "brauchbaren Talenten" in den Jugendcamps hätte ich noch Fragen:
Was definierst du als "brauchbar"? Und gemessen woran?
Wenn z.B. Talente unter "riesig" nicht als brauchbar angesehen werden, woran liegt das dann (außer eventuell an der bisherigen Talentschwemme, die ja nun nach und nach versiegen wird)?
Und auch die Frage: Wenn aus den Jugendcamps keine "brauchbaren" Talente mehr kommen - wo kommen diese dann her? |
Die Frage stelle ich mir auch. Wenn alle ihre Camps zu machen, müssten eigentlich die Preise für einen 18jährigen 10er mit mittlerem Talent in ca. 10 Jahren astronomische Dimensionen annehmen.
So lange ich es irgendwie finanzieren kann, bleiben meine Camps, auch wenn Prinz wohl der letzte echte Knalle war, den meine Jugendabteilung fabriziert hat ...
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BasilExposition
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Original von Rizzen
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Original von BasilExposition
Gerne würde ich wieder zur Ausbildung übergehen, nur wozu? Es lohnt sich einfach nicht. Die letzten beiden jüngeren gewaltigen Talente kamen nach der Reform, ich glaube mit 25% Fortischritt zurück (bei den Prozenten kann ich mich auch irren, in diesem Bereich war das ca. für je Stärke 13 oder 14). |
Wieviel mehr war das denn vor der Reform, was solche Spieler gemacht haben?
Und ist es bloß der Eindruck, welcher frustriert, da einfach die Fortschritte insgesamt geringer sind (bei allen Spielern) oder lohnt sich das Ausbilden auch im Verhältnis zum "selbst entwickeln" weniger als zuvor?
Auch zu den "brauchbaren Talenten" in den Jugendcamps hätte ich noch Fragen:
Was definierst du als "brauchbar"? Und gemessen woran?
Wenn z.B. Talente unter "riesig" nicht als brauchbar angesehen werden, woran liegt das dann (außer eventuell an der bisherigen Talentschwemme, die ja nun nach und nach versiegen wird)?
Und auch die Frage: Wenn aus den Jugendcamps keine "brauchbaren" Talente mehr kommen - wo kommen diese dann her? |
Also im Durchschnitt hatte ich immer den Gewinn eines Stärkepunktes pro Echtmonat im Kopf. Spieler mit geringeren Stärken ggf. 2, bei Spielern ab Stärke 18 dauerte das auch mal 2 Monate. Hinzu kam der Faktor Glück, das so'n Jungspund auch mal ne nette kleine Aufwertung bekam. Habe ich also ein riesiges 12 Talent zur Ausbildung abgegeben, kam der in etwa als 14er zurück. Dann ging der noch ne Saison weg und fertig war der 15er. Ab dieser Stärke i. V. m. einem annehmbaren Alter (ich sag mal bis 20) war genug Ruhe (denn ab diesen Bedingungen habe ich die Kollegen dauerhaft eingesetzt) zu sagen, "um diese Baustelle brauchst Du Dich erst in ca. 14 Monaten wieder kümmern". Das in dieser Zeit ein Stärkeeinbruch erfolgte, war mir sowas von egal, denn man zog sich die eigenen Jungs hoch und in absehbarer Zeit war so ein Spieler bei 17-19 und von da ab ohnehin sauber einsetzbar. Das fing für mich den den Stärkeverlust auf und hat diesen auch gerechtfertigt.
Ich fand das wirklich für jeden Manager eine Möglichkeit, wie man, verbunden mit einer gewissen Ausdauer, in einer durchaus annehmbaren Zeitspanne (ich sag mal einfach 6 Monate) eine talentierte (ab riesig) junge Mannschaft, wunderbar aufbauen konnte. Oder aber gleichnamig in höheren Ligen einzelne Spieler zu pushen. Der letzte Manager den ich mit einem solchen Gesamtaufbau von ganz unten wahrnahm, war damals der Baschi. Wir hatten einen regen Austausch, ich gab ihm ein paar Vorschläge und in kurzer Zeit war der (kurz vor) ganz oben. Hätte er nicht aufgehört, wären aber so einige Titel an ihn gegangen. Diese Möglichkeit fand ich an diesem Spiel wirklich toll. Also wenn man das verkraftet, 2-3 Monate nur als Sparringspartner zu dienen. Die Entwicklung der Mannschaft war jedenfalls enorm.
Ein 16jähriger 8er als riesiges Talent war Gold wert. Davon ne ganze Truppe in der untersten Liga, 4 Monate wirken lassen, da hatte man ne gute Zukunft vor sich (ein oder zweimal wäre man auch schon aufgestiegen). Nun konnte man seine Truppe selber behalten oder hier und da einen Kicker teuer verkaufen. Fand ich jedenfalls nicht schlecht, gerade für Neueinsteiger oder aber als Umbruch. Ich weiß nicht wie sich die Entwicklung zeigen würde, ginge man heute diesen Schritt. Ich schätze nach 4 Monaten, würde man das ganze abbrechen, weil keine echte Substanz vorhanden wäre, um sich nun auf dem TM mittelklasse Spieler ohne echtes Entwicklungspotenzial zu gönnen. Ich finde den Zusammenhang zwischen Echtzeit und Entwicklung, jedenfalls sehr wichtig. Der Nutzer sollte ein positiven Verlauf sehen können.
Meine Meinung ist einfach, ich mag mich täuschen, die Vereine die jetzt oben etabliert sind, werden es doch bleiben. Die besten 40 werden doch weiterhin die stärksten Spieler kaufen, die jeweils auf dem Markt sind. Immer schön reihum. Das sind wiederum die Endzwanziger mit hohen Stärken, die sehr häufig auf dem TM stehen, da bei denen noch 'ne Mark zu verdienen ist. Ich hab heute bspw. den 31 jährigen 19er für 6,6 Mio verkauft. Der stand kurz vor 20, wird also ca. 4 Monate mit Stärke 19 bis 18 herumlaufen. Das selbe Spiel dreht sich dann pro Verein nach diesen 4 Monaten erneut, für nicht sehr teures Geld. Das wäre eine äußerst unattraktive Entwicklung des AFM, denn so einen Manager gibt es halt noch und nöcher. Der Charme geht flöten.
Natürlich ist das für Rizzen eine Herkulesaufgabe, das ist natürlich klar. Es sind immer Leute da, die meckern werden, unzufrieden sind oder einfach pöbeln (sehr guter Schachzug heute allerdings in dem anderen Thread
) Ich finde, kann mir allerdings denken, dass das jetzige Konzept erstmal 10-12 Monate so stehen bleibt
, eine stete Entwicklung wie vorher bis zu einer Stärke von, aus dem Hut, 18, um seine Jungs in einen ordentlichen Bereich zu bringen, würde Manager motivieren, sich auf die eigene Entwicklung zu konzentrieren. Man kann seine eigene Truppe aufbauen und müsste sich nicht ständig, auf unpersönliche Endzwanziger für 2-4 Monate konzentrieren.
Wichtig finde ich ein Umdenken der Stärkeentwicklung für die unteren Vereine. Wenn ich als Neuling in ein Spiel einsteige, welches bereits 5 Jahre läuft, erwarte ich nicht, in 4 Monaten um den CL Titel zu spielen. Ich erwarte allerdings, dass ich mir eine Perspektive erarbeiten kann, eine Mannschaft/ Verein aufzubauen. Und dabei gehen unterschiedliche Manager auch unterschiedliche Wege. Da teilen sich die Strategien kurzfristiger Erfolg oder der lange (dann aber der zeitlich absehbare) Weg.
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Wichla
Wurrrrm
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Original von BasilExposition
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Original von Rizzen
Einen entscheidenden Faktor sehe ich in der Ausbildung neuer, junger Spieler. Hier würde mich interessieren: Wie handhaben dies denn andere (vor allem: erfolgreiche) Vereine? Wie stark werden Ausbildungsvereine genutzt? Wie viel wird auf Jugendarbeit gesetzt, wie viele Spieler werden bereits stark gekauft? Wäre die Möglichkeit, Spieler in der Nachwuchsrunde, zweiten Mannschaften oder sonstwie anderweitig zum Einsatz kommen zu lassen, eine Lösung? (ohne dabei nun auf Details oder sonstige Vor- und Nachteile eingehen zu wollen) |
Vor der Talentreform war ich ein großer Fan der Ausbildung. Recht aktiv habe ich Vereine angeschrieben, wurde angeschrieben und es haben sich sehr coole Kooperationen ergeben. Dabei war ich bereit auch gut in die Tasche zu greifen, was die Entlohnung anging. Mit einigen Managers schreibe ich heute noch hin- und her. Ich halte das für einen schönen Nebeneffekt. Aber zur Frage:
Gerne würde ich wieder zur Ausbildung übergehen, nur wozu? Es lohnt sich einfach nicht. Die letzten beiden jüngeren gewaltigen Talente kamen nach der Reform, ich glaube mit 25% Fortischritt zurück (bei den Prozenten kann ich mich auch irren, in diesem Bereich war das ca. für je Stärke 13 oder 14). Ich liebe die Entwicklung in einem Manager- oder Wirtschaftsspiel, wie auch hier vor der Reform. Jetzt hol ich mir für teuer Geld schon den legendären Zuchi, nur damit ein Spieler wieder Fortschritte hat. Meinen Jugendbereich schalte ich bald ab, hänge nur noch an den ehemaligen Spielern, die dort arbeiten, denn brauchbare Talente sind bei mir nicht vorhanden und kommen auch nicht rein.
Wie es weitergeht, wenn meine starken Spieler in Rente gehen: Ich habe keine Strategie. Die Möglichkeit starke Spieler für 2-4 Monate zu holen, ist einfach nicht meine. Eigene Spieler ausbilden - siehe oben. Keine Ahnung. |
Ich mag es auch wie Basil beschrieben hat die Entwicklung in Manager u. Wirtschaft spielen, ich werde aber weiter auf das Umfeld meines Vereins setzten obs Erfolg hat wird man sehen
Zur Ausbildung es ist aktuelle schwer einen Verein zu finden der Spieler zur Ausbildung übernimmt man muss da schon ordentlich was ausgeben.Ich selber habe 3 zur Ausbildung der Gigant hat in 1 1/2 Saisons 108% dazu gewonnen bei 39 spielen.Die zwei riesigen in der selben zeit und mit 39 und 29 spiele 27%& 11% Einer meiner Spieler der zur Ausbildung weg ist mit gleicher Ausgangslage 139% Zuwachs.vielleicht waren wir zuvor zu sehr verwöhnt worden???
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Spencer
Spencer
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Zitat: |
Original von Rizzen
Ich stimme wohl zu, dass ein sehr unschönes Bild entsteht, indem diese Herangehensweise eine verlockende Möglichkeit darstellt. Allerdings halte ich es für fatal, wenn man nun mit Sanktionen (weniger Einnahmen durch Fans, Protest der Spieler oder ähnliches) dafür sorgen würde, dass sich das ganze nicht mehr lohnt, ohne zugleich eine Alternative zu bieten.
Ein Lösungskonzept dafür müsste also auf folgende Fragen Antworten finden:
a) Wie kann man demjenigen, der diesen Weg bisher wählt eine andere Möglichkeit bieten, sein Ziel zu erreichen?
b) Wie vermeidet man zugleich, dass aber immer nur die selben Vereine oben bleiben und nun noch weniger "absacken"?
c) Wie sorgt man dabei dafür, dass es allerdings auch nicht zu einfach wird, sich hochzuarbeiten?
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Dem stimme ich zu, reine "Sanktionen" würden da auch nicht so charmant und als gute Lösung gelten.
Aber z.B. würden manche Dinge (wie z.B. Erfolgs-Fans und mehr "Sturm" bei einer sehr schlechten Stimmung) mehrere Aspekte angehen - z.B. auch einem "Abschenken", was du ja durchaus auch nicht im Guten siehst, was auch verständlich ist.
Ich sehe da immer den Fall BVB mit Klopp:
Der hat auch ein jungen Team herangezogen, sie mit ordentlich Selbstvertrauen"gefüttert" und so mit der Zeit einiges erreicht. Natürlich waren viele junge Spieler wie Götze und Hummels schon als gigantische bis legendäre Talente anzusehen... Aber es gab dort auch einen Kapitän-Kehl, der hier einfach mehr für die Konstanz und Ordnung gesorgt hat. Auch andere erfahrenere Spieler waren vorhanden. So wäre das Szenario zumindest wieder realistischer und würde nicht ganz darauf bauen seinen kompletten Kader "abzureissen" und quasi bei "blutjung" anzufangen. Ist aber nur eine Ansicht von mir.
- Möglichkeiten dies wiederum auch zu fördern (auszugleichen), habe ich ja auch schon in meinem Thread genannt, auch wenn ich verstehe, dass die derzeitigen Entwicklungen erstmal abgewartet werden sollten.
Verleihen bzw. Ausbildungen mache ich so gut wie gar nicht, weil ich da zzt. einfach nicht viel Verlässlichkeit bei den Vereinen sehe. Außerdem fand ich die Angabe von Geld für eine bestimmte Spiele-Anzahl einfach besser und verpflichtender, als eine "pro geleisteten Spiel Vergütung", was wiederum viel heißen und bewirken kann...
- Das heißt nicht, dass ich dies jetzt Negativ sehe, oder da keine Chance sehe dadurch lukrativ Gutes zu erreichen. Vllt ist es ja auch eine sehr plausible Methode die auch allg Positiv auf das ganze Spiel und für untere Ligen wirken könnte - ich habe jedoch meine Spieler lieber im Blick und weiß dann halt dass es denen gut geht und sie die optimale Förderung erhalten. Da bin ich mir zzt. noch was zu "Bang" für nen fremden "Babysitter", wenn du verstehst wie ich das meine... aber vllt. tu ich es die nächsten Saisons mal wieder öfters, man will ja immer was dazulernen, sich des Besseren belehren lassen und neues ausprobieren.
Spencer(H-Team)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Spencer am 25.01.2016 11:14.
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Spencer
Spencer
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Original von Rizzen
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Original von Spencer
Aber z.B. würden manche Dinge (wie z.B. Erfolgs-Fans und mehr "Sturm" bei einer sehr schlechten Stimmung) mehrere Aspekte angehen - z.B. auch einem "Abschenken", was du ja durchaus auch nicht im Guten siehst, was auch verständlich ist. |
Das halte ich losgelöst von dir hier diskutierten Problematik für eine gute Idee - ja. Allerdings halte ich es für keine gute Idee, damit dieser Problematik als Lösungsansatz zu begegnen, da man auf diese Weise nur Symptome bekämpft und nicht die Ursache. |
Die Ursache ist hier wieder ein viel komplexeres und ich glaube kaum, dass du dieses in gewisser Zeit herausfiltern bzw. so umsetzen könntest oder würdest das dieses "Problem" aus dem Weg geräumt und abgeklärt wäre. - Dann nehme ich eher erstmal den 2t Weg, hier soll ja keiner (nach so langer Zeit...) "abnippeln".
Spencer(H-Team)
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Rizzen
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Ich bezweifle, dass man alle Aspekte des Problems, alle Hintergründe und Ursachen überhaupt herausfiltern kann. Hier spielen je nach Manager schließlich noch individuelle Überlegungen rein.
Aber mir geht es um folgenden Punkt:
Dieses Vorgehen wird als lohnenswert empfunden.
a) Warum? Was steckt als Motivation dahinter?
b) Was ist daran lohnenswert? Welche Vorteile erhält man?
Und hier anzusetzen, halte ich für sinnvoller, als zu sagen: "Wir reagieren darauf, indem wir - die Hintergründe ignorierend - künstliche negative Auswirkungen einführen."
Das fühlt sich für mich so ein bisschen danach an, als ob man beschließt, mehr Koffein zu sich zu nehmen, weil man morgens ständig total müde ist. Mit ein wenig Analyse würde man aber feststellen, dass man vielleicht lieber schaut, dass man Abends weniger Schlaftabletten einwirft.
Eventuell stellt man fest, dass man trotzdem zusätzlich morgens eine Tasse Kaffee mehr trinken möchte, weil man sich dann noch wacher fühlt - aber das eigentliche Problem der morgendlichen Müdigkeit packt man weiter unten an. Die ganzen komplexen Hintergründe des Problems hat man damit auch noch nicht erfasst - die Frage, warum man überhaupt die Schlaftabletten brauchte und was man hier besser tun sollte, bleibt noch immer ungeklärt. Aber man bekämpft nicht ein Symptom, indem man ein weiteres Symptom schafft.
Was ich hier nun z.B. schon sehe:
Es wird als Problem gesehen, das man bei einer starken Mannschaft schwerer neue, junge Spieler eingebunden bekommt. Zum Teil wird dieses Problem schon automatisch durch die reduzierte Entwicklung bekämpft werden, da die Stärken der Stammelf weniger weit weg von der Jugend sein werden.
Dennoch bleibt es ein Problem, hier neue Spieler zu integrieren. Die Ausbildung durch kleinere Vereine wird nicht als lukrativ angesehen. Gerade das ist aber ein Punkt, den ich für sehr wichtig halte - hier müssen bessere Anreize geschaffen werden. Zum einen, indem sich dies mehr lohnt (für beide Seiten) - zum anderen, indem das Risiko gesenkt wird, dass der Spieler sich nicht ausreichend verbessert.
Parallel dazu möchte ich aber auch die Möglichkeit erlauben, hierauf zu verzichten. Dass man dazu gezwungen wird, andere Vereine zur Ausbildung zu nutzen, halte ich für keine gute Strategie. Hier würde sich tatsächlich die Möglichkeit anbieten, diese Spieler in eine Nachwuchsrunde zu stecken, wo sie Praxis sammeln können (Auswirkung: weniger Fortschritt als bei einem Ausbildungsverein, aber mehr als im Einsatz in Ligaspielen der Profimannschaft - bei zugleich aber höheren Kosten).
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Zeigt mir seine Kommentare in der DNA und wir können darüber reden, dass er den Menschen erschaffen hat.
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Spencer
Spencer
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Zitat: |
Original von Rizzen
Die Ausbildung durch kleinere Vereine wird nicht als lukrativ angesehen. Gerade das ist aber ein Punkt, den ich für sehr wichtig halte - hier müssen bessere Anreize geschaffen werden. Zum einen, indem sich dies mehr lohnt (für beide Seiten) - zum anderen, indem das Risiko gesenkt wird, dass der Spieler sich nicht ausreichend verbessert.
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Man könnte z.B. hier auch noch die Fortschrittsverbesserungen anheben (Auf-Abwertung) oder denen die Eingespieltheit mehr erhalten, um Ausbildungsvereine lukrativer zu machen. Schließlich kommt der Spieler dann meist in ein Umfeld, dass er aufgrund seiner Stärke besser "beherrscht" und so mehr auf sich aufmerksam machen kann. Hierzu wäre auch eine Mehrberücksichtigung der Noten nicht ganz unnütz, wobei es dort natürlich über die 9 Einsätze gehen müsste... und vom Sinn und Machbarkeit her wieder "haken" würde...
Es gibt wie gesagt so einige Möglichkeiten...
Habe jedoch immer Zweifel das diese so schnell und machbar umgesetzt werden. Man redet und redet und Raus kommt eher abgestandenes "Wurstwasser", dass in der Ecke stehen bleibt und nicht eingeführt wird, da zu kompliziert und "verankert" an Anderem. Zudem wären das dann wieder alles Dinge, die von manchem kaschieren - dem Druck der Fans, dass man mit seinem Team auch Erfolge und Siege erlangen sollte und nicht nur für sein Team aufstellt und spielt. Der AFM sagt es doch auf der Startseite ganz eindeutig, dass man dort auch "für seine Fans spielen kann..." - das sehe ich zzt. wirklich sehr Rar gesetzt. "Hartplastik-Fans" trifft es sehr gut. Sollte man vllt. auch von diesem Thema abkoppeln, aber wieso kommt dort einfach nach so langer Zeit nix? Dies würde viele Dinge die "unschön" anmuten schon im Keim ersticken bzw. mehr Verantwortungsgefühl für Fans und gute Leistungen hervorrufen. Ein Interagieren wäre eine ganz feine Sache - derzeit ja mehr ein Streu-Krebs ohne "was in der Hand zu haben oder von den Fans mal ein wirkliches "Feedback" zu bekommen.
Spencer(H-Team)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Spencer am 25.01.2016 13:12.
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Spencer
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@Rizzen:
Das "Problem" des "Abschenkens" wird immer bestehen und sich nie zu 100% bekämpfen lassen - solange es Teams gibt die besser oder schlechter sind, oder es Fälle gibt wo man einfach (wegen Rotsperren, Verletzungen, vorallem Spielpraxis) auf Kompromiss gehen muss... Man kann hier nur etwas entgegenwirken, klar. Alles Andere wäre einfach eine Utopie.
Spencer(H-Team)
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blakky
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Sanktionen ist vielleicht auch der falsche Begriff. Denke, das man es eher Konsequenzen nennen sollte.
Als Sanktion verstehe ich hier durchaus die Fortschrittspunktereform, sie ist aber keine Konsequenz aus meinem Handeln.
Ebenso empfinde ich einen Umbruch als Konsequenz meiner vorangegangenen Taten. Irgendwo/Irgendwann bin ich falsch abgebogen und entschließe mich den Weg einfach von vorne zu beginnen. In der Realität (und auch beim AFM) kostet mich das Nerven und Zeit. Aber beim AFM bekomme ich sogar noch einen Sack Geld mit für die Reise.
Ich als Umbrüchler möchte nicht sanktioniert werden, aber ich habe nichts dagegen, wenn meine Aktion eine Reaktion des Spiels hervorbringt. Wenn ich zu Saisonbeginn mit dem Umbruch beginne habe ich spätestens am 5. Spieltag ein prall gefülltes Konto. Ausserdem erhalte ich höhere Sponsoreneinnahmen, weil ich eben diesen eine falsche Stärke vorgegaukelt habe. Und die Zuschauer interessiert es auch nicht, die rennen unabhängig von meiner Stärke ins Stadion und bejubeln jede noch so hohe Klatsche. Konsequenzen ? Fehlanzeige.
Aktuell ist ein Umbruch also der Weg des geringsten Widerstands, durch die Fortschrittspunktereform etwas erschwert, aber dennoch muss man keine Konsequenzen fürchten.
Wenn man also weiß, das ein (zukünftiger) Umbruch auch gewisse (eigentlich sogar logische) Konsequenzen mit sich bringt, überlegt man sich evtl zweimal, ob man den Weg nochmal bestreiten will oder nicht. Ich für meinen Teil hätte den vor 5 Jahren begonnenen Umbruch nicht durchgeführt und hätte wohl versucht anders über die Runden zu kommen.
__________________ Vorstandsvorsitzender/Marketingdirektor/Sportdirektor/ab sofort auch HASARDEUR/Trainer & ErfolgsFan des : All Blakks FC
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Rizzen
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Zitat: |
Original von blakky
Ich als Umbrüchler möchte nicht sanktioniert werden, aber ich habe nichts dagegen, wenn meine Aktion eine Reaktion des Spiels hervorbringt. Wenn ich zu Saisonbeginn mit dem Umbruch beginne habe ich spätestens am 5. Spieltag ein prall gefülltes Konto. Ausserdem erhalte ich höhere Sponsoreneinnahmen, weil ich eben diesen eine falsche Stärke vorgegaukelt habe. Und die Zuschauer interessiert es auch nicht, die rennen unabhängig von meiner Stärke ins Stadion und bejubeln jede noch so hohe Klatsche. Konsequenzen ? Fehlanzeige. |
Jep - hier stimme ich auch wie gesagt zu und halte solche Konsequenzen für absolut sinnvoll. Ich sehe bloß nicht, dass diese dabei helfen, das eigentliche Problem zu bekämpfen. Denn ich denke nicht, dass der richtige Weg ist, Konsequenzen zu schaffen, welche heftig genug sind, dass sie einen von diesem Vorhaben abbringen, ohne dass man zugleich eine Alternative bietet, um auf das zu reagieren, was einen überhaupt erst zu diesem Vorhaben bewogen hat.
Zitat: |
Original von Spencer
Man könnte z.B. hier auch noch die Fortschrittsverbesserungen anheben (Auf-Abwertung) oder denen die Eingespieltheit mehr erhalten, um Ausbildungsvereine lukrativer zu machen. Schließlich kommt der Spieler dann meist in ein Umfeld, dass er aufgrund seiner Stärke besser "beherrscht" und so mehr auf sich aufmerksam machen kann. Hierzu wäre auch eine Mehrberücksichtigung der Noten nicht ganz unnütz, wobei es dort natürlich über die 9 Einsätze gehen müsste... und vom Sinn und Machbarkeit her wieder "haken" würde... |
Mehr Sinn sehe ich in einem generellen Anheben der Fortschrittspunkte (davon profitieren auch schwächere Mannschaften in der 1. Liga sowie die eigenen Spieler der "kleinen" Vereine), bei gleichzeitigem Senken der Fortschrittspunkte für Spieler, welche zu viel schwächer als der Gegner bzw. die Mitspieler sind. Was auch Sinn ergibt: Ein Stärke-15-Spieler kann sich sicherlich von den gegnerischen 20ern etwas abgucken. Ein Stärke-5-Spieler hingegen geht so hoffnungslos unter, dass er noch nicht mal etwas lernt - ganz zu schweigen, dass er vermutlich von der eigenen, stärkeren Mannschaft eher wenig eingebunden werden wird. Wie du ja auch festgestellt hast: Er kommt in ein Umfeld, dass seiner Stärke eher angemessen ist.
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Gott ist Coder mit einer krassen 4 Bit Sprache, offenem Quellcode und verdammt schlampiger Doku.
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