Rizzen
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Frozen Flame Necro - Uni 23 Star Sherrifs - Uni 7 Star Sherrifs - Uni 8
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Diskussion: Einwechslung mit Taktikänderung
17.11.2014 07:31
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Zur Diskussion über dieses Thema werden hier Situation und Problematik dabei kurz zusammengefasst.
Die zukünftige Situation
Zukünftig werden durch den Manager angestoßene Wechsel im Spiel möglich sein, welche sich nicht nur auf automatische Wechsel bei Verletzungen beschränken. Dadurch wird es möglich sein, Nachwuchsspieler gezielter fördern zu können, ohne dabei überlegen zu müssen, ob die Mannschaft von Beginn an geschwächt wird.
Für weitere Informationen dazu, siehe hier: http://www.aureon.de/forum/thread.php?threadid=17181
Zugleich ermöglicht es aber auch taktische Einwechslungen abhängig von einem bestimmten Spielstand, z.B. die Einwechslung eines zusätzlichen Stürmers für einen Abwehrspieler, wenn nach der 80. Minute noch das entscheidende Tor fehlt.
Durch solche taktische Einwechslungen ändert sich zwar die Aufstellung, nicht aber die Taktik. Eine Mannschaft, welche mit 5-4-1 defensiv auf Konter spielt, würde nach der Einwechslung eines Stürmers für einen Abwehrspieler und somit einer Änderung auf 4-4-2 möglicherweise gerne die taktische Einstellung auf offensiv ohne Konter ändern.
Die Problematik
Das derzeitige System zielt darauf ab, vor dem Spiel zu pokern, welche Taktik der Gegner wohl einsetzen könnte und seine eigene Taktik dahingehend einzustellen. Dabei kann man Erfolg haben - oder auch nicht. Sämtliche Analysen im Spiel zur Taktik und Statistiken beziehen sich auf eben diese eine Taktik.
Durch ein Umschalten der Taktik im Spiel, müsste dies nicht nur im Matchticker, sondern auch im Nachhinein bekannt gegeben werden. Die Anzeige der Taktikeinstellungen nach dem Spiel würde sich dadurch sehr verkomplizieren. Die Suche nach Spielen mit bestimmten Taktikeinstellungen zur Analyse wäre auf diese Weise nicht mehr vernünftig möglich, da Spiele nicht nur eine, sondern zwei oder sogar mehr Taktikeinstellungen vermerkt haben könnten, selbst wenn es nur um eine Änderung über zwei Minuten geht.
Ein großer Bereich des "Taktierens" vor dem Spiel entfiele gegebenenfalls. Eine valide Option würde es darstellen, mit immer der selben Standardtaktik anzutreten und festzulegen, dass schon in der ersten Minute auf die gegnerische Aufstellung und Taktik reagiert und die eigene Taktik angepasst wird. Greifen beide Manager auf diese Idee zurück, würde das ganze weiter ad Absurdum geführt und im Endeffekt hätte derjenige die Nase vorn, dessen Änderungen als zweiter berechnet werden, sobald bei beiden Vereinen des Wechselkontingent erschöpft ist.
Eine Gefahr ist hierdurch auch, dass leicht der Eindruck einstehen könnte, die Taktikeinstellung vor dem Spiel hätte im wesentlichen keinen Einfluss mehr, da sich jederzeit im Spiel eine dynamische Anpassung vornehmen ließe.
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Zeigt mir seine Kommentare in der DNA und wir können darüber reden, dass er den Menschen erschaffen hat.
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Gerti
Greifbarer Gestank
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In ähnlicher Weise wie schon im anderen Beitrag würde ich auch hier den Aspekt der Spielbarkeit - insbesondere für Einsteiger - zu bedenken geben.
Mit solchen Einstellungen würde die taktischen Einstellungen zu einem sehr aufwändigen Mikormanagement ausarten, bei dem ich praktisch 3-4 Szenarien voreinstellen muss: Was passiert, wenn ich in Rückstand gerate? was, wenn ich zwei Tore vorne liege? was, wenn es in der 60/70/80 Minute Unentschieden steht?
Das wird echt sehr komplex, weshalb ich das komplett rauslassen würde. Ich finde es völlig okay, dass es bei der Taktik momentan ein Ratespiel gegen den Gegner ist, das muss man nicht noch zusätzlich verkomplizieren.
Zumal damit - anders als bei den Einwechslungen, die auf das Problem der Spielpraxis und der Verletzungen reagieren - meines Erachtens auch nicht auf irgendeine dringliche Schwierigkeit des Spiels reagiert wird, der unbedingt Abhilfe geschaffen werden müsste.
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Tharos
Apokalyptische Hummel
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Im Zuge von Auswechselungen die Taktik auch innerhalb des Spiels änderbar zu machen, halte ich für eine ausgesprochen unkluge Idee.
Abgesehen vom enormen Mehraufwand bei den Taktikeinstellungen vor dem Spiel (Im Prinzip müsste man ja für jede denkbare Taktikänderung des Gegners eine eigene Reaktion festlegen können), würde auch die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse massiv darunter leidern.
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Bullywug
Mantschemännchen
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ich schließe mich mattis kritik bedingungslos an.
ich verstehe zwar warum man sowas machen möchte, aber der (doch sehr geringe geiwnn) steht einem massiven verlust an nachvollziehbarkeit und unverhältnismäßigem zuwachs an komplexität gegenüber. sowas ist in 1 minute nicht zu bewerkstelligen...
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Svensson
Greifbarer Gestank
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Ich denke es reicht aus, wenn man positionsbedingte Auswechslungen machen kann, also z.B.
- einen Stürmer für einen MF-Spieler bei Rückstand einwechseln
- oder einen Abwehrspieler für einen MF-Spieler/Stürmer bei Vorsprung (evtl. auch als Reaktion auf eingewechselten Stürmer beim Gegner?)
Damit verändert sich auch automatisch schon das taktische Gefüge.
Daher braucht man die Taktik m. E. nicht weiter anzupassen.
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Espadin
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Und wenn man das vereinfacht?
Man hat drei Optionen für:
Führung
Unentschieden
Rückstand
Vor dem Spiel stellt man dann ein, ob oder was sich soll.
Bei Führung zB: defensive Spielweise ab Minute X
Bei Unentschieden: Brechstange ab Minute X
Bei Rückstand: offensive Spielweise ab Minute X
Aber vielleicht denk ich auch zu vereinfacht gerade...*
eine automatische Anpassung der Formation durch festgelegte Wechsel müsste dann auch automatisch an die taktische Ausrichtung gekoppelt sein. Wenn ich vorsichtig starte, aber für die letzten 10 Minuten wegen Rückstand einen weiteren Stürmer bringe, sollte meine Mannschaft auch mehr Risiko gehen und somit offensiver spielen.
*Ich merke gerade, dass ich wichtige Optionen wie Pressing etc. nicht beachtet habe und mein Vorschlag deswegen hinfällig ist.
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