Geschrieben von Rizzen am 02.05.2016 um 20:15:
Abstimmungskonzept: Fans & Fanartikel
Dieses Konzept wird als eines von mehreren Konzepten hier zur Diskussion gestellt. Nach Abschluss der Diskussionen hier im Forum werden diese Konzepte in ihrer finalen Form in einem neuen Infobereich im Spiel präsentiert und dort zur Abstimmung gestellt. Die Community entscheidet in dieser Abstimmung darüber, welches Konzept mit der Version 2.6 umgesetzt werden soll.
Ziele:
- Möglichkeiten zur Beeinflussung der Art der Fans
- unterschiedliche Ereignisse durch unterschiedliche Fantypen
- Vertiefung eines Vereinsimages
- kein zusätzlicher Aufwand für Manager, welche sich mit dem Fanbereich nicht auseinander setzen möchten
- detaillierte Verkäufe von Fanartikeln
- Einflussnahme von Fans auf den Spielverlauf
Die bisherige Aufteilung des Fanaufkommens wird komplett überarbeitet und Fans mehreren Kategorien zugeordnet, die sich auch untereinander kombinieren lassen. Hieraus bilden sich einige feste "allgemeine" Fanpools sowie Fanclubs. Die bisher festen, nicht näher definierten Fanartikelverkäufe, werden durch Verkäufe von detaillierten Fanartikeln ersetzt, welche sich aber wahlweise auch zu einem Festpreis an eine Agentur abtreten lassen (wodurch dann im wesentlichen keine Änderung zum bisherigen System stattfindet).
Fankategorien
Statt der bisherigen Aufteilung der Fans in die drei Kategorien "Fans", "Ultras" und "Hooligans" wird es zukünftig unterschiedliche Kategorien geben, welchen Fans zugeordnet werden können:
Einmal wäre da die Gewaltbereitschaft nach den recht bekannten Einteilungen (A, B, C):
- normal, friedlich
- gewaltbereit (wenn es drauf ankommt)
- aktiv gewaltsuchend
Dann gibt es die Interessenskategorie:
- Zuschauer - interessieren sich generell für Fußball und schon auch für ihren Verein, hängen aber nicht mit viel Herzblut dran
- Schönwetterfans - kommen nur, wenn das Wetter gut ist
- Erfolgsfan - wenn die Mannschaft gut dasteht, kann man mit ihnen rechnen; sonst eher nicht
- zum Saufen da - kommen erfolgsunabhängig, die Priorität liegt jedoch nicht unbedingt auf dem Platz
- bedingungslose Fans - kommen immer, egal ob es gut oder schlecht läuft
- "gewöhnliche" Fans
Und die Motivationskategorie:
- ruhig - von diesen Fans hört und sieht man meist nicht viel
- unterstützend - beteiligt sich im Stadion gelegentlich moderat an Gesängen
- loyal - halten immer zur Mannschaft, unterstützen sie im Stadion mit Fangesängen und feuern sie an, ganz gleich wie es läuft
- frustrierbar - wenn es besonders schlecht läuft, wird die Mannschaft schon mal ausgebuht oder das Stadion vorzeitig verlassen
- pöbelnd - Spielstand? Egal! Hauptsache Schmähgesänge über den Gegner und ordentlich provozieren
Und zu guter Letzt die Herkunft:
- kommt aus der Stadt des Vereins
- kommt aus der Region
- kommt aus dem selben Land
- kommt aus dem Ausland
Einige Kombination sind dabei natürlich ausgeschlossen, z.B.:
Aktiv gewaltsuchende Fans z.B. werden nicht ruhig sein.
Bedingungslose Fans sind niemals zugleich auch frustrierbar.
Fanclubs
Zusätzlich zu dem "gewöhnlichen" Fanaufkommen, werden die Fans auch Fanclubs gründen oder sich diesen anschließen. Fanclubs haben eine grundlegende Ausrichtung, die den Fankategorien entspricht und ziehen dabei Gleichgesinnte an. Jeder Fanclub hat zudem auch einen eigenen Namen, mit diesem dieser auch in entsprechenden Ereignissen genannt wird. Darüber hinaus hat jeder Fanclub einen "Einflussfaktor", welcher bestimmt, wie sehr dieser Fanclub in der Lage ist, Presse und auch Fangemeinde zu lenken, was sich letztendlich durch weitere Ereignisse bemerkbar macht.
Heimbonus bzw. Fanbonus
Der grundlegende Heimbonus bleibt bestehen wie gehabt. Allerdings kann sich dieser nun abhängig davon, was für Fans sich im Stadion tummeln und welche Begleitumstände es gibt, auch temporär ändern. Dies wird allerdings nicht willkürlich passieren, sondern erst dann, wenn man auf wiederholte Anmerkungen und Forderungen der Fans nicht reagiert. Fordert beispielsweise der einflussreichste Fanclub, dass in Heimspielen entschlossener und offensiver aufgetreten werden muss, statt hinten drin zu stehen und auf Konter zu lauern, werden die Fans diese Spielweise irgendwann ausbuhen oder zu beginnen, zu aktionieren, wenn sie häufiger eingesetzt wird. Dies wirkt sich auf die Mannschaft im Spiel nicht gerade motivationsfördernd aus. Auf der anderen Seite wird die Mannschaft umso begeisterter angefeuert, wenn die Forderungen der Fans erfüllt werden.
Zusätzlich können einzelne Spieler einen Bonus durch Anfeuerungen der Fans erhalten und drehen dann kurzzeitig ganz besonders auf.
Ausschreitungen
So mancher "Fan" kommt nicht wegen des Fußballs. Einige kommen eher zum Saufen, einige zum Pöbeln. Soweit noch nicht schlimm - wenn sich aber auch noch eine latente Gewaltbereitschaft dazu mischt, kann es schon einmal zu Handgemengen auf der Tribüne kommen. Möglicherweise mit Gästefans, möglicherweise aber auch mit frustrierten Anhängern das eigenen Vereins. Ab einem gewissen Alkohol- oder Aggressionspegel ist so manchem Subjekt auch ganz egal, wer das Gegenüber ist. Und wenn diese Stadionbesucher dann auch noch beginnen, sich mit Gleichgesinnten zusammen zu tun und zu organisieren, kann dies auch schnell richtig groß ausarten. Bei vielen frustrierbaren Anhängern kann es auch zu Platzstürmen kommen, besonders, wenn ein saisonentscheidendes Spiel verloren wurde - eventuell aber auch schon mitten im Spiel.
Der Verband sieht so etwas natürlich gar nicht gerne. Hier werden Sanktionen verhängt, in der Regel Geldstrafen und Geisterspiele. Kommt es im laufenden Spiel zu einem Platzsturm kann es allerdings auch schon mal einen Spielabbruch mit 0:3-Wertung geben (extrem selten, aber möglich).
Flitzer
Sorgen für Erheiterung. Auch wenn die Medien angehalten sind, dies anders darzustellen.
Fanlieblinge & Hassfiguren
Durch verschiedene Situationen können einzelne Spieler zum Fanliebling werden (oder auch verhasst werden). Fanlieblinge werden in Heimspielen in der Regel ganz besonders angefeuert und erhalten dadurch öfter einen Bonus durch Fangesänge (im Gegenzug die anderen Spieler der Mannschaft dann allerdings seltener).
Ebenso können sowohl eigene als auch gegnerische Spieler bei den Fans verhasst sein und regelmäßig ausgebuht oder mit Schmähgesängen bedacht werden, wenn diese am Ball sind. Spielern mit geringem Selbstvertrauen kann das mächtig zusetzen und sie erleiden dann Abzüge.
Wechselt ein Fanliebling zu einem anderen Verein, besteht eine hohe Chance, dass dieser zur Hassfigur wird.
Fanarbeit & Fanbeauftragter
Als neuer Mitarbeitertyp wird der Fanbeauftragte eingeführt. Der Fanbeauftragte dient als Schnittstelle zwischen dem Verein und den Vereins. Er hat ein öffenes Ohr für die Bedürfnisse der Fans und leitet deren Wünsche und Kritik weiter. Um so höher die Stärke des Fanbeauftragten, desto weniger Probleme mit den Fans wird es geben (außer, man ignoriert sie trotzdem).
Zudem kann Geld in die Fanarbeit investiert werden, um die Gewinnung neuer Fans bestimmter Kategorien zu beeinflussen und somit auch ein Stück weit das Image des Vereins zu lenken. Zusätzlich zur Fanarbeit kann hier auch in Stadionsicherheit investiert werden, um einem hohen Aufkommen von Hooligans entgegenzuwirken (diese werden durch erhöhte Investitionen in die Sicherheit allerdings nicht dauerhaft verschwinden, nur temporär weniger Stress machen, solange hier Geld fließt).
Assistent
Wer den neuen Fanoptionen so gar nichts abgewinnen kann, der kann die Verwaltung dieses Bereichs auch an einen Assistenten abtreten, welcher sich um alles kümmert, so dass man selbst nichts davon mitbekommt. Auch ohne Effekte - weder positive noch negative. Wie langweilig.
Fanartikel
Statt den bisherigen wöchentlichen Pauschal-Einnahmen durch Fanartikelverkäufe werden nun tatsächliche unterschiedliche Fanartikel verkauft. Trikots, Schals, Fahnen, Wimpel, Klopapier (wird besonders gern von Gästefans gekauft) - was das Fanherz begehrt. Zu bestimmten Anlässen wird es möglich sein, spezielle Fanartikel produzieren zu lassen - beispielsweise Meisterschals. Diese müssen allerdings mit ausreichender Vorlaufzeit angefertigt werden - wird das Ziel dann verfehlt, taugen sie nur noch als Spende an die Wohlfahrt.
Verkäufe durch Agentur
Wer sich mit dem Verkauf der Fanartikel nicht auseinandersetzen möchte, kann diese stattdessen auch an eine Agentur abtreten. Diese zahlt einen Festpreis und kümmert sich dann komplett um die Vermarktung (und streicht alles an Gewinnen ein, was darüber hinaus geht). Dieser Festpreis kann wahlweise als wöchentliche Zahlung erfolgen oder (mit einem kleinen Abzug) direkt zu Saisonbeginn als Gesamtsumme ausgezahlt werden.